Grün ist da wohnen, wo man leben möchte.

In Emsdetten fehlt bezahlbarer Wohnraum, insbesondere in den Bereichen große Wohnungen für Familien und kleiner Wohneinheiten für Alleinlebende.

Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass mehr geförderter Wohnraum errichtet wird und auch attraktive Wohnungen für junge Menschen, Azubis und Studierende geschaffen werden. Alternative Wohnformen müssen gefördert werden, denn auch die Alten-Wohngemeinschaft oder Mehrgenerationen-Wohnanlagen tragen dazu bei, dass ältere Mitbürger*innen länger im gewohnten Umfeld wohnen bleiben können.

Für andere, teilmobile Wohnmöglichkeiten, zum Beispiel Tiny-Houses, sollen Flächen ausgewiesen werden.

Das Potenzial von derzeit ca. 350 baureifen Grundstücken im Stadtgebiet sollte bevorzugt erschlossen werden, und dies vor der Ausweisung neuer Wohngebiete. Nachverdichtungsprojekte haben in der Fläche in der Vergangenheit gut funktioniert. Bei Neubauprojekten von z. B. Einzelhandel oder Tagespflegeeinrichtungen, die Erdgeschossnutzungen bevorzugen, muss in jedem Fall die Errichtung von darüber liegenden Wohnungen geprüft werden.

Wir wollen zudem innovative Ansätze und städtische Programme (z.B. „Jung kauft alt“) in Betracht ziehen, um den Wohnungsmarkt weiter bedarfsgerecht zu beleben und so den Bestand an der Nachfrage orientiert qualitativ zu entwickeln.