Das Kommunalwahlprogramm der Emsdettener GRÜNEN liegt nun nach 2014 erneut als Zusammenfassung in Leichter Sprache vor. Ratskandidat Simon Hiller und Fraktionssprecher Christian Sorge haben mit Unterstützung eines Ratgebers aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales den Text in „Leichte Sprache“ übertragen.
„Wir haben diese Fassung für verschiedene Zielgruppen erarbeitet. Für manche Menschen ist Leichte Sprache einfacher verständlich, für andere ist sie schlicht notwendig um sich informieren zu können. Wir wollen sie alle mitnehmen und mit ihnen und für sie Politik gestalten“ so Hiller.
Ein Dank der Grünen geht in Richtung Caritas: „Bei der notwendigen Prüfung hat uns eine Prüfgruppe von Menschen mit Behinderung der Caritas geholfen. Das ist bei der Leichten Sprache unverzichtbar. Die Experten dafür sind immer diejenigen, die auch Zielgruppe sind“ betont OV-Sprecher und Bürgermeisterkandidat Oliver Kellner und ist sich sicher: „So geht gelebte Inklusion!“
Besonderes Augenmerk wurde auf die klare Struktur und Gestaltung gelegt. Einfache Illustrationen ergänzen den Text. Das gewählte Großformat eignet sich auch zum Lesen am Bildschirm und zum Ausdruck zuhause.
„Bei der letzten Kommunalwahl wurden wir vom Beirat für Menschen mit Behinderungen gelobt, die Broschüre sei beispielhaft, denn es war das erste kommunale Wahlprogramm in Leichter Sprache für Emsdetten“ so Fraktionssprecher Christian Sorge. Damals seien auch andere Parteien davon angetan gewesen, Inklusion als Chance für Alle zu begreifen. Er begrüßt die Entscheidung, dass sich der Beirat zukünftig Inklusionsbeirat nennen wird. „Ich denke, mit unseren inklusiven Informationsangeboten zur Lokalpolitik haben wir wieder eine exklusive Position“ merkt Sorge nachdenklich an, der selbst einige Jahre bei der Caritas ehrenamtlich im Fachbereich für Menschen mit Behinderungen tätig war.
Die Fassung in Leichter Sprache im DIN-A4-Format ist am Infostand der GRÜNEN zu bekommen und steht ab sofort auch auf www.gruene-emsdetten.de als PDF-Datei zur Verfügung.