Trotz Sommerferien traf sich am Mittwoch die Fraktion DIE GRÜNEN zu einer Sitzung, um verschiedene Themen vorzubesprechen. Im Mittelpunkt der Sitzung standen die Vorbereitungen für die heiße Phase des Wahlkampfes.
Die GRÜNEN werden ab Samstag auf dem Wochenmarkt zu Programm und Personen zu informieren. Zusätzlich werden auch mittwochs auf dem Markt Infostände durchgeführt, denn das Interesse an Grüner Politik in Emsdetten sei hoch. „Bei vielen Terminen, die ich in den letzten Wochen gemacht habe, mit Kleingruppen im Freien, und mit Stammtischen in der Außengastronomie, wurden ganz konkrete Fragen zu aktuellen Themen gestellt“ berichtete Bürgermeisterkandidat Oliver Kellner. Dies werde an den Infoständen nicht anders sein, und man wolle sich Zeit für informative Gespräche nehmen können.
„Was wir nicht stehen lassen können, sind falsche Unterstellungen anderer Parteien im Wahlkampfmodus“, betonte Fraktionssprecher Christian Sorge. Es sei irritierend und eine negative Überraschung gewesen, dass die SPD mit der Verteilung ihres „Blickpunkts“ auch die Behauptung in die Welt gesetzt habe, die Grünen hätten das Ziel gehabt, in Pastors Garten einen K&K-Markt anzusiedeln. Dazu habe er auch bereits ein intensives Telefonat mit der SPD-Vorsitzenden Marita Haude geführt und im Namen der Grünen sein Unverständnis vorgetragen.
„Tatsache ist doch: CDU, SPD und FDP haben im ersten Schritt die Entscheidung getroffen, dass großflächig Lebensmitteleinzelhandel in Pastors Garten gebaut werden soll. Die GRÜNEN waren klar dagegen! Als das aber gegen unsere Stimmen beschlossen war, haben wir im nächsten Schritt, dem Investorenwettbewerb, für das Konzept mit den vermutlich geringsten Eingriffen gestimmt“, so Oliver Kellner. Auch dies habe keine politische Mehrheit gefunden. Aus dem ‚Blickpunkt‘ lese es sich nun so, als sei ein K&K-Markt das Ziel der Grünen für Pastors Garten gewesen. „Das ist eine Tatsachenbehauptung, die schlicht nicht stimmt!“
„Das die SPD sich im ‚Blickpunkt‘ gleichzeitig eingesteht, das da ‚auch wirklich Vieles falsch gelaufen ist‘ ist zu respektieren“ so Kellner weiter. Er hoffe, dass im Sinne eines fairen Wahlkampfes noch eine Reaktion der SPD erfolge, auch mit Blick auf eine vernünftige Zusammenarbeit im nächsten Stadtrat.